Richtig ZUHÖREN.

1. Mein Rede-Anteil.

„Von wem haben Sie am meisten gelernt?“ fragte ich den Geschäftsführer eines sehr erfolgreichen Unternehmens. Er sagte: „Ich hatte einen super Chef, von dem ich sehr viel lernen konnte.“ „Was konnte er besser als die anderen Chefs?“ Er sagte: „Er konnte wirklich gut Zuhören“.

Ich ertappe mich viel zu oft dabei, wo ich denke: „besser mal Klappe halten“. Aber Zuhören ist mehr als „Klappe halten“. Zuhören meint: Aufmerksamkeit und Energie schenken. Sich empathisch in den anderen Hineinversetzen. Nur dann fragen, wenn man nicht mehr folgen kann.

Wenn Du in einem Gespräch das erste mal das Gefühl hast, Dein Redeanteil könnte leicht zu hoch sein, dann kannst Du sicher sein, dass er bereits viel zu hoch war. Diese Faustformel kann Dir helfen besser zu werden, in Deiner wichtigsten Führungskompetenz: dem ZUHÖREN.

– Richtig ZUHÖREN.

Richtig Zuhören - Trainings Softskills AS&P München
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Richtig ZUHÖREN.

2. Blickkontakt.

Nordöstlich von München, in einem kleinen Ort namens Buch. Es ist die Woche zwischen Weihnachten und Neujahr. Ich sitze in einer sogenannten Dyade, in einem „Seminar“ mit dem Namen “Enlightenment Intensive”.
Jeweils 2 Teilnehmer sitzen sich gegenüber. Einer von den Beiden sagt den Satz: „sag mir, wer Du bist“. Daraufhin geht der Andere zunächst in sein Gefühl, dann in seinen Verstand. Er teilt mit, was immer auch aus ihm rauskommt.
5 Minuten – dann Wechsel.
In der Rolle des Zuhörers ist weder verbales Antworten noch irgendeine Form der Gestikulation erlaubt. Nicht mal eine Gesichtsregung. Dafür aber 100% Blickkontakt. Der Tag beginnt um 06:00 Uhr und endet um 23:00 Uhr. Das ganze Seminar geht über 7 Tage. Der Name des Seminars kommt nicht von ungefähr.

Das war die intensivste Übung in ZUHÖREN, die ich je machen konnte. Durch die ständige Wiederholung und den langen Zeitraum optimiert man, sich zu 100% zurückzunehmen und auf den anderen einzulassen. Durch die eigene “Regungslosigkeit” wird der andere nicht in seinen Gedankengängen irritiert. Man selber kommt nicht in die Gefahr unbewusst zu manipulieren.
100% Aufmerksamkeit und 100% Energie für den Anderen.

Wie gesagt, nicht für den Alltag – aber gut zum Üben.

– Richtig ZUHÖREN.

Richtig ZUHÖREN.

3. Eine Frage der Haltung.

Meine Oma sagte: „Der liebe Gott hat uns zwei Ohren und einen Mund geschenkt.“

Beim Richtig ZUHÖREN müssen wir uns keine Techniken angewöhnen – weder mit freundlichen Fragen oder Phrasen noch mit Mimik und Gestik unser Interesse vorspielen.

Entscheidend ist unsere innere Haltung. Dann kommen unsere Reaktionen in genau der richtigen Form und dem richtigen Maß von ganz alleine.

Haltung meint die ehrlich an uns selbst gerichteten Fragen:

“Wollen wir unser Gegenüber wirklich verstehen? Wollen wir unserem Gegenüber in all seinen Gedankengängen versuchen zu folgen? Wollen wir wirklich unsere Wertung zurückstellen?”
Oder uns zumindest ständig dabei überprüfen und erkennen, wenn unser innerer “Kritiker” und “Jurist” wieder dazwischen quatscht.

– Richtig ZUHÖREN.

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Richtig ZUHÖREN will gelernt sein.

Am Anfang steht Dein Verständnis und Deine Akzeptanz für eine Methodik.

Der Erfolg stellt sich dann ein, wenn Du es auch im Täglichen anwenden kannst. Dazu braucht es Wiederholung. Wir können Dich darin trainieren. Menschen in Ihrem Fortschritt zu begleiten ist für uns eine erfüllende Aufgabe.

Für Trainings in Case-Studies hat uns die Natur etwas geschenkt: Wir Menschen können nicht spielen: Eine gespielte Situation ist unterbewusst wie echt. Unsere Gefühle sind im Training genauso wie in der realen Situation. Erfolgreiche Spitzensportler kennen diesen Effekt.

Das wirkungsvollste Feedback gibst Du Dir selbst. Wir geben Dir Anleitung und sichern Dir dafür einen geschützten Rahmen.

Menschen größer machen ist unsere Passion. Es gibt keine Aufgabe die erfüllender ist, als Menschen in Ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu begleiten.